Dieses Gedicht schickte uns unsere Leserin Simone Alexandra Friedrich zu. Vielen Dank für dieses schöne, besinnliche Weihnachtsgedicht über das heutige Weihnachtsmarkttreiben.
Wir wünschen dir viel Freude mit unserer weihnachtlichen Gedichtesammlung und ein wunderschönes Weihnachtsfest.
Draußen, vom Weihnachtsmarkt komm ich her.
Ich muss schon sagen - es weihnachtet sehr!
Denn - überall zwischen den Budenritzen
sah ich eilige Bürger flitzen.
Mit Tüten und Päckchen dick beladen,
im gierigen “RUN” auf die Standauflagen.
Da wurde gewühlt, gefeilscht und gehandelt.
Dann weiter gestöbert, geschaut und gerannt -
Das Handy beständig am Ohr, in der Hand.
Schon zogen sie weiter - ein tosender Sturm,
quer durch die Stadt - von hinten bis vorn.
Ein Drängeln, ein Schubsen, ein Drücken und Schieben,
um bloß noch ein weiteres Schnäppchen zu kriegen.
Und aus allen Boxen dröhnte mit Macht
das Lied von der stillen, heiligen Nacht.
Auf das die Kassen noch süßer klingeln -
als all die Glöcklein, die weihnachtlich bimmeln.
Doch ist das wirklich der Weihnacht Sinn?
Konsumterror pur von Anbeginn?
Ja, liebe Leute, es scheint so zu sein ....
Und wem das nicht passt, der bleibt besser daheim.
Verkriecht sich im Zimmer und schreibt ein Gedicht -
Auf das sich was ändert - doch`s ändert sich nicht!
Simone Alexandra Friedrich
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